Fehlerkultur, Folge 2: Warum der grösste Fehler ist, keine Fehler machen zu wollen

Shownotes

Fällt es Sozialarbeitenden schwerer als anderen Berufsgruppen, Fehler zu akzeptieren? «Das ist mir auch schon begegnet, es ist aber nachvollziehbar», sagt Michael Herzig. Soziale Arbeit erfordere ein hohes Mass an Selbstreflexion, Ernsthaftigkeit und Verantwortungsbewusstsein. «Das verträgt sich schlecht mit einer Just-do-it-Kultur und mit Experimentierfreudigkeit.»

Dennoch: «Der grösste Fehler in der Sozialen Arbeit ist, partout keine Fehler machen zu wollen», sagt der ZHAW-Dozent.

In der zweiten Folge des Podcasts «sozial» zum Thema Fehlerkultur sprechen Michael Herzig und Regula Freuler über dialogisches Qualitätsmanagement, innere Haltung und die trügerische Sicherheit von Checklisten.

Fehlerkultur in Ihrer Organisation Die eigene Fehlerkultur zu reflektieren und dabei eine gemeinsame Haltung zu erarbeiten, ist ein relevanter, grundlegender Schritt in der Strategie- und Organisationsentwicklung . Michael Herzig kann Sie dabei professionell begleiten. Schreiben Sie an dienstleistung.sozialearbeit@zhaw.ch oder kontaktieren Sie michael.herzig@zhaw.ch direkt.

Literatur und Methoden, die erwähnt werden in dieser Episode:

  • In seinem Buch «The Fifth Discipline» prägte der Verhaltens- und Politikwissenschaftler Peter M. Senge den Begriff der lernenden Organisation. Das englische Original erschien 1990, die deutsche Übersetzung «Die Fünfte Disziplin» liegt im Verlag Schäfer-Poeschel vor.
  • Das Modell der Left-Hand Column nach Peter M. Senge, erklärt von ihm selbst in der MIT Open Library.
  • Chris Argyris, Donald A. Schön: Die lernende Organisation: Grundlagen, Methoden, Praxis. Klett-Cotta, 1999. (Englisches Original: Organizational Learning II. Theory, Method, and Practice. Addison-Wesley, 1996)

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